Der Verein

1991

Kroatien erklärt seine Unabhängigkeit und löst sich aus dem sozialistischen jugoslawischen Staatsverband

Referendum im Mai 1991
1992

Nach anfänglichen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Republik Slowenien entbrennt in der Republik Kroatien der Krieg

Serbische Freischärler – unterstützt durch die jugoslawische Armee – okkupieren bis zu einem Drittel des Landes. Weltweit engagieren sich Menschen humanitär für die notleidende Bevölkerung. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Kroatisch-Katholischen Missionen und Gemeinden, in denen kroatische Seelsorger tätig sind, so auch in Bonn: Hier ist in der Bonner Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus Pfarrer Dr. Franjo Basić aktiv.
1993

Die Deutsch-Kroatische Gesellschaft e.V. wird offiziell gegründet und in das Vereinsregister des Bonner Amtsgerichts eingetragen

Die Idee zur Gründung der Deutsch-Kroatischen Gesellschaft entsteht aus den Friedensgebet-Begegnungen, die Pfarrer Dr. Franjo Basić in seiner Bonner Gemeindekirche organisiert. Maßgeblich daran beteiligt ist – neben Dr. Franjo Basić – auch der deutsche Bundestagsabgeordnete und spätere Kroatienbeauftragte des Deutschen Bundestages Hartmut Koschyk.
1994

Die Deutsch-Kroatische Gesellschaft e.V. bekommt den Status eines gemeinnützigen Vereins

In den folgenden Jahren organisiert die Gesellschaft zahlreiche Veranstaltungen. Die DKGB übernimmt im damaligen politischen Bonn die Aufgabe, als zivilgesellschaftliche Vereinigung deutscher und kroatischer Bürger, des Sprachrohrs und Brückenkopfs der deutsch-kroatischen Beziehungen.
2000

Mit dem Tod von Dr. Franjo Basić verliert die Gesellschaft nicht nur ihren Gründungsvater und ersten Vorsitzenden, sondern auch den Spiritus Movens des Vereins

Denn Dr. Franjo Basić, war – wie fast kein anderer – im kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Leben in Kroatien sowie in Deutschland vernetzt und sehr aktiv.
2001

Daniel Glunčić wird zum Vorsitzenden gewählt

Daniel Glunčić wird zum Vorsitzenden gewählt. Er hatte zusammen mit dem Pfarrer Dr. Franjo Basić die Gesellschaft mitbegründet. Dr. Franjo Basić wird – post mortem – zum Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft ernannt.
2005

Die DKG initiiert die Verleihung des Franjo Basić Preises

Dieser Ehrenpreis wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich im Ausbau der deutsch-kroatischen Beziehungen und zudem im Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen im Sport, in der Kultur, in der Wirtschaft oder in der Wissenschaft und besondere Verdienste erworben haben.
2007

Die DKGB ernennt den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen a. D. und Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk zum Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft

Ehrenvorsitzender gewählt
2010

Für seine besonderen Verdienste für die deutsch-kroatischen Beziehungen und als herausragende Persönlichkeit unserer Zeit wird Vizekanzler und Bundesaußenminister a. D. Hans-Dietrich Genscher mit dem Franjo Basić Preis und dem Ehrenvorsitz der Deutsch-Kroatischen Gesellschaft ausgezeichnet

Sonderpreisverleihung
2011

Neben dem Standort Bonn eröffnet die Deutsch-Kroatische Gesellschaft ihre Hauptstadtrepräsentanz in Berlin

Hauptstadtrepräsentanz eröffnet
2012

Die Deutsch-Kroatische Gesellschaft ist, wie in den vorherigen Jahren, Partner der jüdischen Kulturszene BEJAHAD

Vereinspartnerschaften
2013

Offizielle Eröffnung des Kontaktbüros der DKGB in Zagreb

Erstes Büro in Kroatien
2014

Die Deutsch-Kroatische Gesellschaft unterstützt die Flutopferhilfe in Kroatien (Slawonien)

Vereinshilfe
2015

Die Deutsch-Kroatische Gesellschaft stellt die Ausrichtung und die Inhalte ihrer Arbeit der neu gewählten kroatischen Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović vor

Weitere Ausrichtung des Vereins

Vorstand

Daniel Glunčić

Vorsitzender

Prof. Reinhard Bollmann

1. stellv. Vorsitzender

Michael Bockheim

1. stellv. Vorsitzender

Uwe Schwidrowski

2. stellv. Vorsitzender

Goran Fistrek

Geschäftsführer

Jadranka Širola

Schatzmeisterin

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geb. 29.01.1942
gest. 05.05.2000
Pfarrer der Stiftskirche St. Johann Baptist und Petrus
Dr. Franjo Basić kam 1977 nach Bonn, um als Pfarrer der katholischen Stiftskirche zu wirken. Er engagierte sich auch in der Kolpingsfamilie Bonn, bei der St. Hubertus-Bruderschaft Bonner Schützen und Jäger und setzte sich für die Renovierung der Gemeindekirche ein, die auch als der „Kuhle Dom“ bezeichnet wird.
In seinem politischen und humanitären Engagement blieb er seiner Heimat Kroatien stets verbunden… (weiter)

Dr. Franjo Basić,
Ehrenvorsitzender

Vizekanzler und Bundesaußenminister a. D
Träger des Franjo Basić Sonderpreises 2010.

Hans-Dietrich Genscher,
Ehrenvorsitzender

Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen
Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion a. D.
Träger des Franjo Basić Preises 2007.

Hartmut Koschyk,
Ehrenvorsitzender

Projekte

Alle
Antrittsbesuche
Ausstellungen
Dr. Franjo Basić
Vorstellungen

Dr. Franjo Basic

Ausstellungseröffnung

Vorstellung Davor Rapaic

Antrittsbesuch beim Erzbischöflichen Ordinariat

Vorstellung Pero Pusic

Beiträge

Anerkennung Kroatiens zum 15. Januar 1992

Zur Anerkennung Kroatiens 1992 verweisen wir gerne auf das Video: https://youtu.be/LB09_hnqj7g Es ist ein Beitrag aus dem kroatischen Fernsehen HRT. Die Anerkennung Kroatiens war längst fällig geworden, da hier ein kleines Land seine verfassungsgemäß verbriefte Möglichkeit zum Austritt aus dem jugoslawischen Staatenbund wahrgenommen hatte. Das erste Land, welches Kroatien dann anerkannte war Island. Später erfolgte […]

30 Jahre diplomatische Beziehungen / EU-Anerkennung Kroatiens

https://zagreb.diplo.de/hr-de Die EU hatte mit Wirkung zum 15.Januar 1992 den Statt Kroatien anerkannt. Zum 30jährigen Jubiläum verweisen wir hier auf einen Artikel, der in der Tageszeitung „Večernji list“ am 14.01.2022 veröffentlicht wurde. „Am 15. Januar 2022 begehen die Republik Kroatien und die Bundesrepublik Deutschland den dreißigsten Jahrestag der Aufnahme diplomatischen Beziehungen. Die Entscheidung der damaligen […]